Das vorherrschende Lebensmodell in Deutschland und in anderen westlichen Ländern ist enorm energie- und ressourcenintensiv, mit verheerenden Folgen für die Umwelt. Wie kann ein Leben aussehen, das der Konsum- und Leistungsgesellschaft den Rücken kehrt und die Nachhaltigkeit des eigenen Tuns an oberste Stelle setzt? Auf einem kleinen Grundstück in Ostsachsen leben Adrian und Friederike mit ihrer dreijährigen Tochter und Ursula mit ihrem vierjährigen Sohn. Sie versuchen, ihre Werte konsequent in die Tat umzusetzen, und bedenken bei jeder ihrer Handlungen die Auswirkungen auf Umwelt und Mitmenschen – sei es bei Renovierungsarbeiten, beim täglichen Essen oder beim politischen Engagement. Das gemeinsame Wohnhaus ist eine bewohnte Baustelle ohne Luxus. Gekocht wird auf einer alten Küchenhexe mit Holz aus dem umliegenden Wald. Fernseher, Smartphones und Tablets sucht man vergebens, nur zwei alte und selbst geflickte Laptops finden sich. Mit einer Kombination aus Alltagsbeobachtung und Gesprächen nähert sich der Film dem ungewöhnlichen Leben der beiden Familien an, das in seiner Konsequenz fasziniert.
(unveröffentlicht)